Samstag, 30. April 2011

Regeln für Kritik und Streit

folgende situation: du wirst kritisiert von einer person die dir nahe steht

der erste weg zur stabilität ist aufrichtigkeit, kein falsches mitleid erzeugen wollen!!

lüg menschen nicht an nur um ihnen zu schmeicheln, damit sie dir nicht wehtun können im gegenzug bzw. du nicht wieder glauben musst, ihren schmerz in dich aufnehmen zu müssen um ihn beim anderen zu löschen bzw. mitleid hervorzurufen

wenn du schuld eingestehen willst, dann tue das nicht indem du dich in solche selbstbeschuldigungen reinsteigerst sondern, als normaler Mensch, gestehe ein dass du n Fehler gemacht hast und ertrage die Reaktion deiner mitmenschen, das ist der springende Punkt, du kannst dich davor nicht drücken indem du sagst dass du dich hasst.

man muss von einem menschen erwarten dass er seine mitmenschen gut behandelt aber es ist doch unsinn zu erwarten dass er sich dafür kaputt macht um zu beweisen dass er es ernst meint. wenn man jemandem nicht abkauft dass er etwas ernst meint, dann ist das ein Problem, das man untersuchen muss. Aber sich selbst offen sichtbar zu zerstören als reaktion auf kritik fördert nicht die glaubwürdigkeit

“das ist halt so: ich schlag jetzt alles kaputt um zu zeigen wie schlecht es mir geht. dann wird niemand mehr auf der kritik an mich beharren, sondern denken, oh mein gott, was hab ich ihr nur angetan mit der kritik, ihr gehts doch schon so schlecht"

ein Freund sagte in einem Konflikt der so verlief zu mir:
“das ist halt auch so typisch für dich, dass du dann sofort in krasse selbstvorwurfsorgien übergehst wenn man dich mit kritik konfrontiert, das musst du aber nicht, das kannst du auch versuchen dir abzugewöhnen, auch wenns sicher schwer ist. Ich weiß wie du tickst, du weißt wie du tickst, ich sag das nicht um mir die bestätigung zu holen oder dir wehzutun oder dir den schwarzen peter zuzuschieben. Du brauchst nicht sagen dass du dich dafür hasst und selbst wenn es so ist, es gibt keinen grund für dich dich selbst zu hassen, du hast niemanden umgebracht. Ich sag dir das einfach alles nur um die Situation etwas aufzuhellen und irgendwie n Weg zu finden den wir gehen können (...)
verantwortung umgehen ist vielleicht n passendes stichwort dafür, ich mein wenn man sagt, dass man sich für was hasst, wofür man grade kritisiert wurde, macht man es doch damit nicht wieder gut oder ändert etwas an der situation - man macht sie nur schlimmer und lenkt vom eigentlichen problem ab. das ist eben psychisches SVV. es stellt dich als menschen nicht in Frage wenn du nen Fehler machst oder anderen weh tust, das sind ganz normale sachen, die dich als Mensch nicht im Kern angreifen”



- Heulen, kindlich sein, selbstmitleid etc. das ist alles bekloppt! Steh zu dem, weshalb du kritisiert wurdest. Reagier erwachsen, es ist ok, sich mal daneben zu benehmen, es wird niemandem schwerfallen dir zu verzeihen, auch wenn du nicht einen auf zerbrechlich machst. Du must dir keine ausrede suchen, warum du dich daneben benommen hast, du musst dich nicht mit etwas aus deiner vergangenheit rechtfertigen, was dich traumatisiert hat oder sowas. Du hast nen fehler gemacht, das ist absolut in ordnung! Macht jeder. Gib deinem kritiker recht, bedanke dich dafür, dass er dich drauf aufmerksam gemacht hat, entschuldige dich aufrichtig und dann bitte deinen kritiker doch um hilfe, was ihr zusammen besser machen könntet und alles ist wieder gut!
Julie1112 - 8. Sep, 17:41

ganz schön hart

Ich habe die Diagnose vor einigen Monaten erfahren, aber immer von mir weg geschoben. Ich dachte ich komme auch so klar, ging ja sonst auch immer. Nachdem ich gestern aufgrund eines Streits mit meinen Freund mich entschieden habe es muss sich was ändern . Ich weiß das mein Verhalten falsch ist. Also habe ich mich informiert und sehr sehr viel gelesen und auch dieses hier. Jetzt schreibe ich nachdem ich mich runtergefahren habe. Das was geschrieben wird finde ich echt hart, denn man wird auch auf anderen Seiten nur als Störfaktor bezeichnet, meine komplette Motivation war weg, weil es so klingt als hätte man keine Daseinsberechtigung. Ich lebe schon länger mit diesen ganzen Symptomen habe auch studiert. Aber wusste okay so geht's nicht. Aber der Mut wurde mir komplett genommen. So das ich in einem klaren Moment mit meinem Freund schlussgemacht habe, denn es liegt ja an mir wenn sich nur gestritten wird, so wird es rübergebracht. Ich möchte nicht das er weiter leidet oder vielleicht auch daran kaputt geht. Ich fühle mich zwar natürlich echt scheiße aber vielleicht lerne ich mich mit dem allein sein anzufreunden und an mir selbst zu arbeiten.
Aber trotzdem fühlt man sich wenn man das alles sieht und liest als Belastung für alle, was eh nicht heilbar ist. Ganz ehrlich da bekommt man gleich noch mehr Lust sich aus dem Fenster zu stürzen..

abendsonne - 13. Jul, 01:39

Oh ja, Julie!

Geht mir genauso. Aber dann wieder auf 'ner Seite wie dieser hier, da kommen mir die Tränen weil ich zumindest nicht so allein bin wie ich mich immer fühle. Und das verrückte ist... auch wenn ich mich wie eine unzumutbare Belastung fühle, es gibt ein paar Menschen denen ich trotz allem sehr viel bedeute. Und diese mit einem Suizid zu verletzen wäre sehr schlimm.
Susa (Gast) - 20. Aug, 22:44

Julie, dieses hier ist kein text von einem nicht-borderliner zu einem borderliner, es ist kein geschwafel von den üblichen leuten, die keine ahnung haben wie es dir geht - dies ist ein text von jemandem, der genau weiß, wie du dich fühlst :-). es geht darum, zu sich selbst ehrlich zu sein und zu verstehen, dass man mit seinem verhalten sich selbst schadet und man nicht darauf warten kann, dass jemand kommt und einem von dem leid erlöst. DU selbst musst was ändern! ohne DICH geht es nicht, DASS sich etwas ändert. Selbstmittleid und darüber nachzudenken, ob andere einen als störfaktor sehen ist dabei kein geeigneter ansatz. nicht DU hast keine daseinsberechtigung, sondern dein LEID was entsteht hat keine daseinsberechtigung :-). lass dich von harten worten nicht entmutigen, denn selbstmitleid ist das untier in dir, was schonkost will und sanfte streicheleinheiten wenn es darum geht, dir selbst die hände schmutzig zu machen um dich aus eigener kraft aus dem dreck zu graben. pack es an, übernimm verantwortung für dich selbst, sei ehrlich zu dir! :-) und auch wenn es stimmt, dass dir unrecht getan wurde und du nicht an allem schuld bist und dir auch zu unrecht vorwürfe gemacht wurden: es wird dir trotzdem keiner die aufgabe abnehmen, dich mit deinen gefühlen und problemen auseinanderzusetzen, auch wenn es unfair ist. immerhin kannst du lernen für die kacke grade zu stehen, die du selbst verzapft hast ;-), für die der anderen nicht, aber hier gehts ja auch um DICH und der text ist von jemandem, der SICH SELBST mit diesen worten aus dem sumpf aus selbstmitleid rausgezogen hat, um an SICH SELBST zu arbeiten um das loszuwerden, was ihm an SICH SELBST und seinem verhalten ankotzt. erkennen, wo man selbst fehler gemacht hat und Verantwortung für diese zu übernehmen - DAS ist ein geeigneter ansatz. gib nicht auf :-).
Smithb150 (Gast) - 2. Okt, 22:54

John

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Borderline Selbsthilfe - 12. Nov, 23:27
Julie, dieses hier ist...
Julie, dieses hier ist kein text von einem nicht-borderliner...
Susa (Gast) - 20. Aug, 22:44

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Zuletzt aktualisiert: 2. Okt, 22:54

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