Wenn du willst, dass jemand für dich da ist
12.3.2007
Bedenke, dass du vielleicht nicht der einzige bist, der Hilfe braucht und ihr euch nur gegenseitig helfen könnt, um weiterzukommen- erhoffe dir nicht, dass du nichts dazu beitragen musst, dass es dir besser geht
dein Gegenüber hat kein Allheilmittel, kennt nicht alle Antworten auf deine Fragen und hat keine ultimativen Lösungen für deine Probleme, er versteht nicht alles, was in dir vorgeht und hat möglicherweise in seinem eigenen Kopf auch ganz viel, was er selber nicht versteht und kann sich daher in deinen Kopf nicht 1:1 hineindenken!
Wenn du mit seiner Hilfe nicht weiterkommst, enttäuscht bist, dann mach ihn nicht dafür fertig, das laugt ihn aus und macht ihn hilflos und traurig. Und schieb ihm schon gar nicht, die Verantwortung dafür zu, dass es dir schlecht geht! Denn dann wird er künftig nicht wieder versuchen, für dich da zu sein.
Dein Gegenüber strengt sich bestimmt sehr an, aber du siehst es vielleicht nicht, weil es ihm auch peinlich ist, einzugestehen, dass er hilflos ist – sei dort nicht zu fordernd, respektiere das.
Dein Gegenüber kann dir vielleicht nicht helfen, weil er ein gaaaanz gaanz anderes Erfahrungsspektrum hast als du und mit deinen Gefühlen und Problemen noch nie zuvor konfrontiert wurde und somit total überfordert ist. Aber wenn du dann nur heulst und nicht sagst, warum, weil du denkst, er verstehts ja eh nicht, dann ziehst du ihn damit auch nur runter. Versuche, dein Befinden ganz einfach in Worte zu fassen, vielleicht wird es dann auch für dich einfacher, es zu begreifen.
Prinzipiell laufen die meisten Menschen vor Schmerz davon, sind gut im Verdrängen und wegsehen und wollen DEINE Schmerzen dann erst recht nicht zulassen und tragen müssen -> du kannst ein Stückchen stolz auf dich sein, dass du Gefühle zulässt und dich damit auseinandersetzt, auch wenn die Grenze zum Reinsteigern dabei oft voll überschritten wird. Die Frage ist nun: Wo hört zulassen auf und wo fängt reinsteigern an? Und wo hört pragmatische Betrachtung auf und fängt Verdrängen an? Wenn dein Gegenüber dich nun nicht verstehen kann und das genaue Gegenteil von dir ist, was dann? Möglicherweise könnt ihr viel voneinander lernen, denn die Wahrheit liegt bekanntlich immer irgendwo dazwischen.
Dein Gegenüber ist kein Arschloch, wenn er mal nicht für dich da sein kann!
Bedenke, dass du vielleicht nicht der einzige bist, der Hilfe braucht und ihr euch nur gegenseitig helfen könnt, um weiterzukommen- erhoffe dir nicht, dass du nichts dazu beitragen musst, dass es dir besser geht
dein Gegenüber hat kein Allheilmittel, kennt nicht alle Antworten auf deine Fragen und hat keine ultimativen Lösungen für deine Probleme, er versteht nicht alles, was in dir vorgeht und hat möglicherweise in seinem eigenen Kopf auch ganz viel, was er selber nicht versteht und kann sich daher in deinen Kopf nicht 1:1 hineindenken!
Wenn du mit seiner Hilfe nicht weiterkommst, enttäuscht bist, dann mach ihn nicht dafür fertig, das laugt ihn aus und macht ihn hilflos und traurig. Und schieb ihm schon gar nicht, die Verantwortung dafür zu, dass es dir schlecht geht! Denn dann wird er künftig nicht wieder versuchen, für dich da zu sein.
Dein Gegenüber strengt sich bestimmt sehr an, aber du siehst es vielleicht nicht, weil es ihm auch peinlich ist, einzugestehen, dass er hilflos ist – sei dort nicht zu fordernd, respektiere das.
Dein Gegenüber kann dir vielleicht nicht helfen, weil er ein gaaaanz gaanz anderes Erfahrungsspektrum hast als du und mit deinen Gefühlen und Problemen noch nie zuvor konfrontiert wurde und somit total überfordert ist. Aber wenn du dann nur heulst und nicht sagst, warum, weil du denkst, er verstehts ja eh nicht, dann ziehst du ihn damit auch nur runter. Versuche, dein Befinden ganz einfach in Worte zu fassen, vielleicht wird es dann auch für dich einfacher, es zu begreifen.
Prinzipiell laufen die meisten Menschen vor Schmerz davon, sind gut im Verdrängen und wegsehen und wollen DEINE Schmerzen dann erst recht nicht zulassen und tragen müssen -> du kannst ein Stückchen stolz auf dich sein, dass du Gefühle zulässt und dich damit auseinandersetzt, auch wenn die Grenze zum Reinsteigern dabei oft voll überschritten wird. Die Frage ist nun: Wo hört zulassen auf und wo fängt reinsteigern an? Und wo hört pragmatische Betrachtung auf und fängt Verdrängen an? Wenn dein Gegenüber dich nun nicht verstehen kann und das genaue Gegenteil von dir ist, was dann? Möglicherweise könnt ihr viel voneinander lernen, denn die Wahrheit liegt bekanntlich immer irgendwo dazwischen.
Dein Gegenüber ist kein Arschloch, wenn er mal nicht für dich da sein kann!
Borderline Selbsthilfe - 30. Apr, 13:37