Sonntag, 1. Mai 2011

Die Nacht ist ohne Schatten

Die Nacht ist ohne Schatten
steht zu ihrem Dunkel
dort kann ich mich verkriechen
wenn trüb mein Augen Funkel.
Unverlässlich ist der Tag
Wenn es wird nicht regnen
und Blitz und Donner meinen Schmerz
und Hass am Tage segnen.

Wenn die Strahlen Wolken brechen
Fluten jeden Raum mit Licht
geben sofort schonungslos
auf meinen Schatten freie Sicht
Wehmut größer stärker wachsend
machtlos ich dem grellen Himmel
ausgeliefert – Freundlichkeit ist
nur der Schein, verhöhnt mich achtlos
quält, verurteilt meine Seele
schöner Tag mein Herz auffrisst.

Genießen, Atmen, Freuen
lockt mich - und rennt weg
erzählt wie schön es ist
sagt, ich werd’s bereuen
die Fenster zu bedecken
mich vorm Tage zu verstecken
Friede mich vergisst.

Die Nacht ist ohne Schatten
Steht zu meinem Dunkel
gibt mir Schutz und Würde
wenn Schmerz und Hass sind Hürde
lässt mich frei und atmen.

Die Sonne ist mein Spott, mein Feind
Ich hasse, wenn’s mir dunkel ist
Und trotzdem mir die Sonne scheint.

15./16.3.07 (Maria, 19)

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