Sonntag, 1. Mai 2011

Verschlossen sind deine Tore

Verschlossen sind deine Tore
Hochgezogen deine Brücken
Feindselig ragen die Mauern deiner Festung
Du lässt niemanden herein
Pfeil und Bogen liegen bereit
um jeden Eindringling zu erschießen
Du bist einsam
Es gibt niemandem in deinem kalten Gefängnis
Grau und trist verschleiert der Nebel die Sicht
Krähen fliegen schwarz und hungrig an dir vorbei
Du siehst dich um, es regnet
Die kahlen Felsen glänzen nass
Du atmest die feuchte Luft, du frierst
Niemand legt wärmend seinen Arm um dich
Verlassen stehst du, niemand redet mit dir
Schwarz und trübsinnig, alles so sinnlos
Du weinst, dein Schluchzen ist leise
Es vereint sich mit dem Rauschen des Regens
Niemand hört es, niemand tröstet dich

Du bist ein kalter, roher Stein
Niemand darf wissen,
dass auch du empfindest,
dass auch du Nähe brauchst,
aus Angst, sie könnte dich zerstören

Doch auch Eis sprengt den Stein.

12.9.2002 (Xenia, 15 Jahre)

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